Hallo,
hattest du einen schönen Sommer?
Ich gestehe, ich habe mich gefreut und entspannt, als ich Sonntag in der Herbstsonne durch die raschelnden Blätter spaziert bin. Ich mag den Herbst.
Aber ich mag nicht nur die Sonne im Herbst, sondern auch den Nebel. Nebel ist so geheimnisvoll. Ideal, um sich in fremde Welten zu träumen. Entweder mit Buch, mit Tagträumen, mit dem Fernseher oooooder mit meinem Notebook, um eigene, fremde Welten zu erschaffen.
Für mich ist der Herbst irgendwie auch die Zeit, um mal runterzufahren. Nicht nur für ein paar Tage, sondern für eine ganze Jahreszeit.
Und in dieser Jahreszeit gibt es bei mir ganz viel Buch: Mit einem Wettbewerb, einer Preisaktion und einem Retreat.
Der Wettbewerb
Ende Juli bin ich über einen Schreibwettbewerb gestolpert: Bis zum 14. September hatte ich Zeit, eine Kurzgeschichte zum Thema Magic Between the Pages einzureichen. Es sollte eine Fantasy-Geschichte sein, in der das Thema Buch vorkommt und natürlich durfte sie noch nicht veröffentlicht sein.
Ähm, hatte ich so etwas nicht schon geschrieben und bereits veröffentlicht? „Mist!“, dachte ich. „Na gut, dann schreibe ich halt was Neues.“ 👍
Und so standen meine Sommerwochen im Zeichen der Geschichte. Vorgabe: 10.000 bis 20.000 Wörter. Puh, das würde ein Ritt werden. Aber nun hatte ich von dem Wettbewerb gelesen, und wie ich eben so bin, konnte ich nicht anders, als loszulegen. Es gäbe keine Zeit für ausführliches Korrekturlesen, keine Zeit für Zweifel, keine Zeit für großes Planen. Jetzt hieß es: Los! Schreiben! ✒️👩💻🥵
Ich hatte zu Beginn noch keine Ahnung, wohin die Geschichte gehen sollte. Aber im Laufe des Schreibens entwickelte sie sich. So etwa eineinhalb Wochen vor dem Abgabetermin war die Geschichte dann tatsächlich fertig. 12.000 Wörter (für dich zur Einschätzung: eine Seite hat ca. 250 Wörter, also war ich bei etwa 50 Seiten). Ich war (und bin) mächtig stolz auf mich, in dieser kurzen Zeit einfach mal eine Geschichte geschrieben zu haben und das so rechtzeitig, dass ich auf dem folgenden Wellness-Wochenende keine Silbe geschrieben habe. Ich musste das gute Stück jetzt nur noch zu Ende Korrekturlesen, und auch damit hatte ich schon begonnen. Ich hatte es geschafft und das eigentlich recht stressfrei und einfach so ohne große Dramen. Allerdings…
…als wir auf der Rückfahrt unseres Wellness-Wochenendes waren, dachte ich noch einmal über die Bedingungen des Wettbewerbs nach: „10.000 bis 20.000 Wörter inklusive Leerzeichen. Was? Wörter inklusive Leerzeichen? Da stimmt doch etwas nicht. Wieso soll ich Wörter UND Leerzeichen zählen, das passt doch gar nicht zusammen.“
Und dann kam die Erkenntnis: „OH GOTT, sollte ich etwa nur 10.000 bis 20.000 ZEICHEN schreiben???????????“ Sofort schaute ich auf der Website nach. Und was soll ich sagen – du ahnst es schon. Ich hatte viel zu viel geschrieben! 😮
Nun saß ich auf dem Beifahrersitz, bezeichnete mich mehrfach als Idiotin und überlegte hin und her, was ich denn nun machen sollte. Aufgeben? Eine komplett neue Geschichte schreiben? Meine Geschichte irgendwie umschreiben? Einen Teil der Geschichte einreichen? Ich hatte nur noch eine Woche!!! ⌚
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, dachte ich nach, welche Kapitel ich als Kurz-Kurzgeschichte nehmen könnte. Ich entschied mich für vier und stellte mit einem schnellen Blick in die Datei auf dem Handy fest: Zu viele Wörter. Aaaahhhh. Okay, dann halt noch weniger. Ich wählte schließlich zwei Kapitel aus und beschloss, am nächsten Morgen, dem Montag vor dem Abgabe-Sonntag, die kurze Kurzgeschichte in die Tat umzusetzen.
Gesagt, getan: Zwei Kapitel kopiert, ein paar Sätze gelöscht, weil sie in dieser Variante keinen Sinn machten. Fertig. Jetzt noch korrekturlesen. Und am Abend noch einmal.
Am nächsten Morgen, Dienstag, dann noch eine kurze Beschreibung über mich geschrieben, nochmal korrekturgelesen und abgeschickt. Wow! Ich hatte es geschafft. Und das sogar einige Tage vor dem letzten Abgabetermin.
Damn it. Mic Drop!! 😎😎😎
Jetzt heißt es warten. Spätestens Anfang Dezember gibt es die Nachricht, ob ich zu den Gewinner:innen gehöre oder nicht.
Ach, ich habe dir ja noch gar nicht erzählt, was es zu gewinnen gibt. There you go: Die Kurzgeschichte wird in einem Sammelband mit den Geschichten der anderen Gewinner:innen veröffentlicht uuuuuunnnddd nächstes Jahr auf der Leipziger Buchmesse präsentiert. AAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!! 😱😱😱
Die Preisaktion

Nach meinem Highlight gibt’s ein Highlight für dich: Bei Thalia.de ist Montag eine Preisaktion für Fantasy-Ebooks gestartet. Auch mein Magentabuch ist dabei. Du bekommst es bis Ende September zum halben Preis für deinen tolino-Reader! JIPPPIIIEEE!
Statt 9,99 € kostet es nur 4,99 €
Und selbstverständlich habe ich den Preis auch bei Amazon reduziert, falls du lieber auf dem Kindle liest.
Nicht vergessen: WEITERSAAAAAAGEN!!!
Das Retreat
Mein September steht also sowas von ganz im Zeichen der Geschichten. Und da aller guten Dinge Drei sind, gibt’s natürlich auch noch ein drittes Highlight: Ich gehe ins Kloster.
Whaaat???
Ja, keine Panik, ich komme wieder.
Ich fahre auf ein Schreib-Retreat. Das heißt, eine ganze Woche lang dreht sich alles nur ums Schreiben und das an einem ruhigen, schönen, inspirierenden Ort zusammen mit anderen Autor:innen und einem Coach, der uns unterstützt. Ich bin sehr gespannt, wie viel ich in einer Woche schaffen kann, in der ich quasi nichts Anderes tue, als zu schreiben. Na gut, ich werde wohl auch mal einen Ausflug machen oder so was in der Art. Aber hauptsächlich werden ich und mein Computer sehr enge Freunde sein.
Woran ich schreibe willst du wissen? An einem Camping-Krimi. Uuuuuhhhh! Und er wird lustig. Du darfst gespannt bleiben!
In diesem Sinne, ich wünsche dir viele sonnige und auch gruselig-schöne 🎃🦇🍁Herbstspaziergänge. Bis zum nächsten Mal, rocke dein Leben!
Deine Isa