ich komme gerade aus meinem Kleingarten zurück – habe die Pflanzen gegossen – und bin einfach nur glücklich. Diese Stille, die Nicht-Hektik (so eine Pflanze hetzt dich ja nicht, da geht es einfach immer mit der Ruhe zu 🪴🧘♀️) und wenn man dann sieht, wie sich die Arbeit langsam aber sicher lohnt:
Wenn die Rosen sprießen, die ersten Kiwi-Baby-Früchte nach drei Jahren zu sehen sind, die Himbeeren und Erdbeeren wild durch die Gegend wuchern, eine Unmenge Pflaumen am Baum hängt, die Kartoffeln einfach so im Hochbeet wachsen, obwohl sie da niemand gepflanzt hat, die Blätter des Pfirsichbaums nach Pfirsich duften und der Chaos-Garten einfach wie von Geisterhand in Un-Perfektionismus gedeiht. Dann bin ich einfach nur glücklich und zufrieden.
In seinem Buch „Glück im Unglück“ schreibt Constantin Schreiber:
„In den folgenden vier Monaten probiere ich aus, wie ich mich fühle, wenn ich versuche, Glück und Zufriedenheit gezielt zu trainieren. Was klappt und was nicht? Und kann ich auch herausfinden, warum? So setze ich mich eines schönen Abends […] zu Hause an den Küchentisch, zücke Stift und Zettel und überlege: Was macht mich glücklich und zufrieden? Ich will eine Liste machen mit Glücksorten, Glücksmomenten, Glücksmenschen. Ich lasse meine Gedanken schweifen. Wann bin ich glücklich?“
Nachdem ich das Kapitel gelesen hatte, und das ist nun schon ein paar Monate her, habe ich auch eine Glücksliste begonnen (die natürlich jederzeit erweitert werden darf) und als ich eben jetzt heute Abend darauf schaute, durfte ich feststellen, dass „im Garten buddeln“ drauf steht.
Diese Glücksmomente sind es, die ich brauche, um auch die Zeiten in meinem Leben, die stressig und irgendwie doof sind, nicht nur stressig und doof, sondern auch glücklich und mit einer Zufriedenheit zu erleben.
Ist doch ganz gut, immer mal wieder auf diese Liste zu schauen und sich im Lebens-Hamsterrad daran zu erinnern, was einen glücklich, zufrieden und gelassen werden lässt.
In diesem Sinne: Just do it, was dich glücklich macht. 💕
Bis zum nächsten Mal.